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Gekapert Bremen Michael Konken, seit zehn Jahren an der Spitze des DJV, glaubt, dass die Spitzenverb BDZV und VDZ ihre Mitglieder nicht unter Kontrolle haben. Die Tageszeitung geh f mich zum Start in den Tag dazu. Auch wenn ich mich l online mehrfach t zus informiere.NEWSROOM: Welche Zeitungen lesen Sie?Michael Konken: Die "Wilhelmshavener Zeitung", die "Nordwest Zeitung" und "Die Zeit" lese ich regelm Welche Unterschiede fallen Ihnen beim Blick in die Zeitungen auf?Michael Konken: Zeitungen setzen nach wie vor unterschiedliche Schwerpunkte: manche im Lokalen, manche im Activity und wieder andere in der Wirtschaft. Und nat gibt es jeden Tag Topthemen, die sich in allen Bl finden. Alles in allem informiert das Medium Zeitung umfassend und ausgewogen, nahezu alle Titel haben ihre Struktur ge und nutzen neue und mehr Gestaltungselemente als vor einigen Jahren wie bei den Grafiken.Sparorgien hinterlassen ihre SpurenNEWSROOM: Sind die Zeitungen aus Ihrer Sicht besser geworden in den vergangenen zehn Jahren?Michael Konken: Sch w An den Journalisten liegt es nicht, die sind heute qualifizierter denn je. Aber die Sparorgien der Verleger hinterlassen ihre Spuren in den Redaktionen und damit auch in der Berichterstattung. Werden Zeitungen immer austauschbarer?Michael Konken: Das sehe ich nicht. In allen Zeitungen finden sich t die gleichen Topthemen, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Und klare Unterschiede bietet nat die regionale und lokale Berichterstattung. Hier ist die Zeitung un Unverst dass die Verleger das immer noch nicht begriffen und das letzte Alleinstellungsmerkmal als solches erkannt haben.NEWSROOM: Wie kann denn eine Zeitung heute ihr eigenes Profil st Konken: Die gr Chance f die Zeitungen sehe ich im Lokalen. Die meisten Leser wollen wissen, was in ihrer Stadt, ihrem Landkreis passiert. Die aufgew Meldungen, die Tagesschau oder heute am letzten Abend gebracht haben, will niemand mehr in der Zeitung lesen. Auch bei Zeitungen, die schwarze Zahlen schreiben, werden Kollegen, die sich in den Ruhestand verabschieden, nicht ersetzt.Michael Konken: Ja, so ist die Lage vielerorts. war fr nicht nur ein Beruf, sondern eine Verpflichtung. Die Spitzen der Verlage wurden von Controllern und Prozessoptimierern gekapert. Wenn die Rendite von zehn auf neun Prozent sinkt, redigieren sie den Stellenplan. Daran liegt es leider auch, dass Ideen und Innovationen vielerorts Mangelware sind, gerade auch im f die Zukunft entscheidenden digitalen louis vuitton online shop Bereich.NEWSROOM: Liegt es auch an den Journalisten, dass sie in den Verlagen eher als Ballast gesehen werden? Wer mit Verlagsmanagern spricht, erf schnell, dass sie die Zeitungen am liebsten mit Agenturmaterial oder Beitr von freien Mitarbeitern f w Konken: Nichts gegen die Qualit von Agenturmaterial und Texten und Fotos der Freien. Das sind alles gestandene Journalisten mit guter Ausbildung und ambitionierter Arbeitsweise. Aber ohne eine ausreichende Zahl motivierter Redakteure l sich nun mal kein Blatt machen. Die Leser erwarten zu Recht von ihrer Zeitung mehr als ein zusammenhangloses Sammelsurium von Texten und Fotos.NEWSROOM: In den vergangenen Monaten haben wir drastische Entscheidungen auf dem Medienmarkt erlebt. Ihre Meinung louis vuitton handtaschen zu1. Schlie der louis vuitton outlet Monetary Occasions Deutschland?Michael Konken: Eine falsche Reaktion von Gruner louis vuitton outlet deutschland + Jahr und Folge der Konzeptionslosigkeit der G+J Wirtschaftsmedien insgesamt, die guy sich in Zeiten zu geringer Investitionsmittel f eine digitale Neuausrichtung nicht mehr leisten wollte.two. Zukunft der Funke Mediengruppe, ehemals WAZ Mediengruppe?Michael Konken: Ich verstehe nicht, wie ein so bedeutendes Medienuntenehmen, wie es die WAZ einmal war, innerhalb von nur wenigen Jahren so ramponiert werden kann. Statt Entlassungen w jetzt Investitionen in
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